Jägerzug „Schöle Bösch“

Es hat sich im Jahre 1987 zugetragen, dass sich sechs junge Männer um ein 15-Liter-Fass Bier versammelten, mit der festen Absicht einen Jägerzug ins Leben zu rufen. Gesagt, getan! Nach stundenlanger anhaltender Diskussion wurde der Jägerzug „Schöle Bösch“ gegründet.

Von nun an wurden – mehr oder weniger – regelmäßig Versammlungen abgehalten, die uns auch auf die Feldwege von Herrenshoff führten, um dort bei Marschmusik aus dem Recorder das Marschieren zu üben.

Der Jägerzug vergrößerte sich im Laufe der Jahre auf 14 aktive und ein passives Mitglied.

Die bisherigen Höhepunkte unserer Geschichte, bildeten die Jahre 1997 (Bernd Jammers) und 2017 (Michael Krahwinkel), in denen jeweils der Schützenkönig von unserem Schützenzug gestellt wurde.

Inzwischen ist unser Jägerzug mit 19 aktiven Schützenbrüdern der zahlenmäßig größte Schützenzug der Bruderschaft. Ein großer Zug also mit Schützen, die neben ihren Funktionen im Schützenzug auch Ämter in der Bruderschaft ausgeübt haben bzw. immer noch ausüben.

So macht es uns sehr stolz, dass wir folgende Schützenzugmitglieder für „höhere“ Aufgaben in der Bruderschaft abgestellt haben bzw. immer noch abstellen:

Reiterei

Bernd Jammers (2003-2017), Wolfgang Schilken (seit 2010) und Michael Krahwinkel (seit 2018)

Hauptleute

Torsten Frenz (Hauptmann seit 2001) und Dirk Philippen (Leutnant seit 2015)

Fahnenabordnung

Lars Krahwinkel (seit 2018)

Schießmeister

Wolfgang Schilken (seit 2015)

Raphael Schwarte (seit 2019)

Im engeren Vorstand der Bruderschaft sind Volker Rippegather als Schriftführer (seit 2015) und Dirk Philippen als Jugendobmann (seit 2009) unterstützend tätig.

Diverse Ausflüge prägten das gesellige Miteinander unseres Schützenzuges in besonderer Weise. Hervorzuheben ist hier besonders der Besuch der Steubenparade im September 2014 in New York und auch unser gemeinsamer Großkaliber-Vogelschuss bei unseren Freunden der St. Sebastianus Bruderschaft in Flittard im Mai 2015. Dort haben wir mit Schwerstkaliber 16 Kilogramm schwere Baumscheiben aus 14 Metern Höhe heruntergeschossen, um unseren Zugkönig zu ermitteln. Zu verdanken haben wir das nur der einmaligen „Freundschaft“ zwischen Thorsten Frenz und dem Oberschießmeister der Flittarder Bruderschaft Heinz Roggendorf.

Wir alle freuen uns auf noch viele harmonische und schöne Schützenfeste, die wir wie immer ganz im Sinne der Leitwerte unserer Bruderschaft „Glaube, Sitte, Heimat“ miteinander feiern wollen.

Anno Domini 2020

Jägerzug „Schöle Bösch“