Jägerzug „Schöle Bösch“

35 Jahre – Jägerzug Schöle Bösch
Liebe Schützenkameraden, liebe Freunde des Herrenshoffer Schützenfests! Für manch einen ist es schon unglaublich, dass der Jägerzug Schöle Bösch im letzten Schützenjahr sein 35-jähriges Bestehen feiern konnte. Tatsächlich ist es aber schon so lange her, daß Bernd Jammers, Dirk Philippen, Frank Stevens, Angelo Sanna, Guido Rosen, Andre Lubberich, Marco Schulten und Markus Karsch ihre erste Zug-Versammlung in einem alten Schuppen der Familie Jammers auf der Friedrich-Kreutzer-Straße abgehalten haben. Vieles ist seit der Gründung im Sommer 1987 passiert. Nicht nur, daß der Schuppen nicht mehr exisitiert, einige Mitglieder haben den Zug verlassen viele neue sind dazu gekommen, so daß wir derzeit mit 20 aktiven und einem passiven Mitglied der größte Zug der St. Hubertus Bruderschaft sind. Auch für den Nachwuchs wird gesorgt. Immer wieder sind im Laufe der Jahre neue, und vor allem auch junge Schützen aufgenommen worden.
Neben den Aufgaben im Schützenzug, unterstützen wir aber auch seit Jahrzehnten aktiv die St. Hubertus Bruderschaft und damit auch das Schützenfest. Sage und schreibe 9 Mitglieder haben zur Zeit Aufgaben in der Bruderschaft übernommen. Schießmeister, Reiterei, Vorstand, Hauptleute, Fahnenabordnung, all das sind Ämter, die teils bereits seit vielen Jahren durch Schöle Bösch besetzt werden.

1997 war ein Festjahr für den Schützenzug. Wir haben zum ersten Mal mit Bernd Jammers als König, Dirk Phillipen und Frank Stevens als Minister das Königshaus für das Schützenfest stellen können. König Rolf Hufschmidt und der Jägerzug Wildschütz haben uns als Grenadierzug 2002 ein schönes Schützenfest bereitet, ebenso wie im Jahr 2009 wo wir König Jens Reiners mit Dirk Phillipen nicht nur einen erfahrenen Minister zur Seite gestellt haben, sondern wir konnten auch als Ministerzug aktiv König und Minister unterstützen. 2017 war es dann wieder so weit, der Zug hat mit Michael Krahwinkel als König, Volker Rippegather und Bastian von der Weydt erneut das Königshaus gestellt und die Gäste zur festlich geschmückten Residenz bei der Familie Jammers auf der Friedrich-Kreutzer-Straße eingeladen. In 2019 konnte der Zug dann zum vorerst letzten Mal aktiv ein Königshaus unterstützen. Mit Volker Rippegather als Minister, wurde das Königshaus um König Karl-Heinz Hox und Minister Dietmar Rippegather verstärkt. Selbstverständlich hat Schöle Bösch auch hier den Grenadierzug gestellt. Bleibt abzuwarten, was die kommenden Jahre bringen, wir sind aber sehr zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft unsere Tradition unterstützen werden.

Zu guter Letzt: Was bedeutet eigentlich „Schöle Bösch“? Der Name geht zurück auf ein, nicht mehr vorhandenes, kleines Wald/Busch-Gebiet an der Friedrich-Kreutzer-Straße in Herrenshoff, das sich in der unmittelbaren Nähe der Familie Scheulen befand, und das vor vielen Jahrzehnten schon einmal einem St. Hubertus-Jägerzug als Namen diente. Nur ausreichend Bier, gestiftet vom Jägerzug „Hegger Hött“, ist es zu verdanken, daß dieser Name seit 1987 weiterlebt.

Volker Rippegather, im August 2023

Jägerzug „Schöle Bösch“